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22. Jahrestagung der Deutschen Retinologischen Gesellschaft

Deutsche Gesellschaft für Retinologie

26.06. - 27.06.2009, Berlin

Longitudinale Veränderungen der Geographischen Atrophie in der High-Resolution Optical Coherence Tomographie

Kongressabstract

  • Ute E. K. Wolf-Schnurrbusch - Universitäts-Augenklinik Inselspital Bern
  • S. Rothenbuehler - Universitäts-Augenklinik Inselspital Bern
  • S. Wolf - Universitäts-Augenklinik Inselspital Bern

Retinologische Gesellschaft. 22. Jahrestagung der Retinologischen Gesellschaft. Berlin, 26.-27.06.2009. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2009. DocRG2009-46

doi: 10.3205/09rg47, urn:nbn:de:0183-09rg473

Dieses ist die deutsche Version des Artikels.
Die englische Version finden Sie unter: http://www.egms.de/en/meetings/rg2009/09rg47.shtml

Veröffentlicht: 29. Juni 2009

© 2009 Wolf-Schnurrbusch et al.
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Gliederung

Text

Hintergrund und Ziel: Ziel dieser prospektiven Studie war die longitudinale Analyse von Veränderungen der Netzhautmorphologie im Zusammenhang mit geographischen Atrophiezonen. High-resolution Optical Coherence Tomographie (OCT) Bilder wurden in Kombination mit den simultan aufgenommenen Fundusautofluoreszenz (FAF) Bildern und den Infrarotaufnahmen ausgewertet.

Methoden: Eingeschlossen wurden Patienten in einem Alter von über 50 Jahren mit altersabhängiger Makuladegeneration (ARMD) und geographischer Atropie (GA). Diese Patienten wurden alle 6 Monate über den Zeitraum von 2 Jahre longitudinal am spectral OCT-SLO (Spectralis HRA+OCT; Heidelberg Engineering, Heidelberg, Germany) untersucht. Die Integrität der retinalen Schichtung wurde in den Arealen normaler Netzhaut, in der junctionalen Zone zwischen normaler Retina und GA, sowie in der Zone der GA selbst analysiert. Ins Besondere wurde auf Veränderungen der External Limiting Membrane, der inneren und äusseren Photorezeptorsegmente und des retinalen Pigmentepitheliums geachtet.

Ergebnisse: Insgesamt 72 Augen of 43 Patienten im Alter zwischen 57 und 92 Jahren wurden untersucht. Morphologische Veränderungen wurden alle 6 Monate über einen 2 Jahreszeitraum dokumentiert.

Schlussfolgerungen: Verbesserte Imaging Möglichkeiten geben uns neue und detailliertere Informationen, um die Pathogenese von Netzhauterkrankungen besser verstehen zu können.