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PVR-Riesenmembran – eine Videopräsentation
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Veröffentlicht: | 29. Juni 2009 |
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Text
Hintergrund: Die proliferative Vitreoretinopathie (PVR) wird durch Proliferation von Membranen auf der inneren bzw. äußeren Netzhautoberfläche oder der hinteren Glaskörpergrenzfläche hervorgerufen. Durch Kontraktion der Membranen werden Netzhautablösungen verursacht.
Methoden: Wir berichten über eine Patientin mit einem Aderhautmelanom, die nach einer im Anschluss an eine Protonentherapie durchgeführten Tumorexzision eine PVR-Ablatio retinae totalis unter Silikonöl entwickelte. Der Fall wird anhand von OP-Videosequenzen demonstriert.
Ergebnisse: PVR-Reaktionen können sehr große Ausmaße annehmen und zu ausgeprägten Netzhautablösungen führen.
Schlussfolgerungen: Die PVR-Ablatio retinae bleibt trotz moderner Operationstechniken eine gefürchtete Komplikation nach vitreoretinalen Eingriffen. Es sollten daher engmaschige Kontrollen – insbesondere innerhalb der ersten sechs bis acht Wochen nach der Primär-Operation – erfolgen.