gms | German Medical Science

12. Internationales SkillsLab Symposium 2017

31.03. - 01.04.2017, Erlangen

Aspekte des Falldesigns (notfall-)medizinscher Simulationen – Realismus vs. Kosteneffizienz

Workshop

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  • corresponding author presenting/speaker Fabian Stroben - Charité Universitätsmedizin Berlin, Lernzentrum der Charité, Prodekanat für Studium und Lehre, Berlin, Deutschland
  • author presenting/speaker Julia Freytag - Charité Universitätsmedizin Berlin, Simulationspatienten-Programm, Prodekanat für Studium und Lehre, Berlin, Deutschland
  • author Katja A Dannenberg - Charité Universitätsmedizin Berlin, Interdisziplinäre Rettungsstelle und Aufnahmestation CBF, Berlin, Deutschland

12. Internationales SkillsLab Symposium 2017. Erlangen, 31.03.-01.04.2017. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2017. DocWS02

doi: 10.3205/17isls22, urn:nbn:de:0183-17isls226

Veröffentlicht: 9. März 2017

© 2017 Stroben et al.
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Gliederung

Text

Hintergrund: Medizinische Simulationen sind ein essentieller Teil des Trainings praktischer Fertigkeiten an nahezu allen Hochschulen Deutschlands und eine Möglichkeit Skills in einer realistischen Umgebung anzuwenden. Simulation erhöht dabei die Selbstwirksamkeitserwartung der Teilnehmenden und hat Auswirkungen auf die Performanz sowohl medizinischer als auch nicht-medizinischer Fertigkeiten. Zahlreiche Publikationen haben sich bereits mit Elementen des Falldesigns und Methoden der Nachbesprechung befasst, häufig scheitert die Umsetzung jedoch meist an lokalen Gegebenheiten.

Methoden: In dem Workshop werden anhand eines Beispielfalls in Kleingruppenarbeit Möglichkeiten der Umsetzung eines Falles vom Lernziel bis hin zur konkreten Simulation erörtert. Diskussionen fokussieren dabei auf das Spannungsfeld zwischen Kosteneffizienz und Realismus – Wieviel Realität benötige ich für meine Simulation und wie kann ich diese trotz limitierter Mittel ermöglichen?

Während des Workshops werden Beispiele des Berliner Simulationsevents „Nachtdienst: Bist du bereit?“, welches eine Nacht in der Notaufnahme für PJ-Studierende simuliert, vorgestellt. Diese Simulation wird komplett von Studierenden für Studierende betreut, die Autoren sind seit Beginn an Konzeption und Umsetzung beteiligt.

Der Workshop richtet sich an Studierende und Junge Lehrende und mit wenig oder keiner Erfahrung in Simulator-basierter Lehre. Die Schwerpunkte des Workshops können nach Bedarf ausgerichtet werden, Möglichkeiten sind Techniken des Projektmanagements, Debriefing-Methoden und der Einsatz von SimulationspatientInnen mit oder ohne hybrider Simulation.


Literatur

1.
Issenberg SB, McGaghie WC, Petrusa ER, Lee Gordon D, Scalese RJ. Features and uses of high-fidelity medical simulations that lead to effective learning: a BEME systematic review. Med Teach. 2005;27(1):10-28. DOI: 10.1080/01421590500046924 Externer Link
2.
Cook DA, Hamstra SJ, Brydges R, Zendejas B, Szostek JH, Wang AT, Erwin PJ, Hatala R. Comparative effectiveness of instructional design features in simulation-based education: systematic review and meta-analysis. Med Teach. 2013;35(1):e867-898. DOI: 10.3109/0142159X.2012.714886 Externer Link
3.
Stroben F, Schröder T, Dannenberg KA, Thomas A, Exadaktylos A, Hautz WE. A simulated night shift in the emergency room increases students’ self-efficacy independent of role taking over during simulation. BMC Med Educ. 2016;16:177. DOI: 10.1186/s12909-016-0699-9 Externer Link