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Qualitative Analyse zum Einfluss von studentischer Tutorentätigkeit auf die postgraduale Weiterbildung
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Veröffentlicht: | 9. März 2017 |
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Hintergrund: Das Ziel dieser medizindidaktischen Studie ist es näher zu untersuchen, inwiefern im curricularen Medizinstudium bzw. durch die Tutorentätigkeit während des Studiums wichtige Fähigkeiten und Kompetenzen für die postgraduale Ausbildung vermittelt oder angeeignet werden können.
Es soll untersucht werden, ob die Tätigkeit als Tutor/-in in der LernKlinik das Erlernen von klinischen Kompetenzen und die Ausbildung einer professionellen Identität fördern kann.
Methoden: Es werden n=15 ehemalige Tutoren der LernKlinik Leipzig befragt ( n=8 weibliche Tutoren, n=7 männliche Tutoren) , die mindestens 1 Jahr Tutorenerfahrung aufweisen, mindestens 1 Jahr bereits in der postgradualen klinischen Ausbildung tätig sind und sich in der LernKlinik weiterführend engagiert haben.
Die Befragung besteht aus einem Onlinefragebogen mit offenen und geschlossenen Fragen.
Dieser bezieht sich insbesondere auf die NKLM- Kompetenzen (Kompetenzen der Arzt/Ärztin als medizinische/-r Experte/-in, als Gelehrte/-r, als Kommunikator/-in, als Mitglied eines Teams, als Gesundheitsberater/-in und -fürsprecher/-in, als Verantwortungsträger/-in und Manager/-in und als professionell Handelnde/-r) und den Begriff der Professionalität, der beispielsweise die Fähigkeit des interdisziplinären Teamworks miteinbezieht und die Lehrtätigkeit als solches als Teil des Arztberufes beinhaltet.
Um sowohl eine subjektive Einschätzung der ehemaligen Tutoren zu erfragen, als auch eine Sichtweise einer Person, die ihr Verhalten im klinischen Alltag miterlebt, werden die Teilnehmer der Studie gebeten einen weiteren Onlinefragebogen von ihren klinischen Mentoren ausfüllen zu lassen.
Ergebnisse: Die Daten werden zur Zeit erhoben. Die vorläufigen Ergebnisse beim Vortrag präsentiert.
Diskussion: Mit der Zusammenführung der Ergebnisse soll ein Gesamtbild entstehen, inwieweit die Tätigkeit als Tutor/-in in der LernKlinik, außerhalb des curricularen Studiums, dazu beigetragen hat Kompetenzen und Strategien für die spätere Berufstätigkeit zu erwerben und eine professionelle Identität zu entwickeln.
Literatur
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- Griewatz J, Wiechers S, Ben-Karacobanim H, Lammerding-Koeppel M. Medical teachers' perception of professional roles in the framework of the German National Competence-Based Learning Objectives for Undergraduate Medical Education (NKLM)-A multicenter study. Med Teach. 2016;38(11):1157-1165. DOI: 10.3109/0142159X.2016.1170777
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- Young ME, Cruess SR, Cruess RL. The Professionalism Assessment of Clinical Teachers (PACT): the reliability and validity of a novel tool to evaluate professional and clinical teaching. Adv Health Sci Educ Theory Pract. 2014;19(1):99-113. DOI: 10.1007/s10459-013-9466-4
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- Zundel S, Meder A, Zipfel S, Herrmann-Werner A. The surgical experience of current non-surgeons gained at medical school: a survey analysis with implications for teaching today's students. BMC Med Educ. 2015;15:187. DOI: 10.1186/s12909-015-0466-3