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10. Symposium Health Technology Assessment

Deutsche Agentur für HTA des DIMDI – DAHTA

18.03. - 19.03.2010, Köln

Auswirkungen des HTA-Berichtes

Meeting Abstract

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  • Walter Popp - Institut für Hygiene und Arbeitsmedizin, Universitätsklinikum Essen

10. Symposium Health Technology Assessment. Köln, 18.-19.03.2010. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2010. Doc09

doi: 10.3205/10hta09, urn:nbn:de:0183-10hta092

Veröffentlicht: 16. März 2010

© 2010 Popp.
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Gliederung

Abstract

Die wesentliche Aussage des Berichtes, dass multimodale Konzepte sich bewährt haben, ist grundsätzlich zu begrüßen. Allerdings waren die Fragestellungen des Berichtes vom Umfang her unrealistisch ambitioniert.

Die erfolgreichen Erfahrungen des Auslandes (Niederlande, Frankreich, England) bei der Bekämpfung von MRSA sprechen für zentrale Vorgaben, die zwingend im Gesundheitswesen umzusetzen sind und die auch einheitlich überwacht werden. In Deutschland wird derzeit mit der Etablierung lokaler Netzwerke ein gegensätzlicher Weg gegangen. Zu dieser Frage, zentrale Vorgaben versus Netzwerke, liefert der Bericht keine Hinweise.

Insofern dürften die Auswirkungen des Berichtes für die Praxis limitiert sein. Voraussichtlich wird die künftige MRSA-Politik in Deutschland durch andere Player entschieden, namentlich Medien, Krankenkassen und Gerichte.