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93. Jahrestagung der Vereinigung Südwestdeutscher Hals-Nasen-Ohrenärzte

17. - 19.09.2009, Neu-Ulm

Analgosedierung mit Ultiva®/Remifentanyl bei Eingriffen in Lokalanästhesie

Vortrag

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Vereinigung Südwestdeutscher Hals-Nasen-Ohrenärzte. 93. Jahrestagung der Vereinigung Südwestdeutscher Hals-Nasen-Ohrenärzte. Neu-Ulm, 17.-19.09.2009. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2009. Doc09hnosw27

doi: 10.3205/09hnosw27, urn:nbn:de:0183-09hnosw271

Veröffentlicht: 10. September 2009

© 2009 Schirmer et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Viele operative Eingriffe lassen sich gut unter Lokalanästhesie durchführen. Im HNO-Bereich betrifft dies vor allem Myringo- und Tympanoplastik, Septumplastik mit Conchotomie und Infundibulotomie, sowie die Tonsillektomie oder kleine Halseingriffe. Gerade in Zeiten begrenzter Ressourcen werden Eingriffe ohne Vollnarkose attraktiv. Wichtig ist die gute Compliance des Patienten und die Kommunikation zwischen Operateur und Patienten während des Eingriffs. Daher werden seit 2007 die Eingriffe in örtlicher Betäubung unter adjuvanter Analgosedierung mit Ultiva®/Remifentanyl durchgeführt (n>300). Mit rascher Anschlagszeit und schneller Elimination zeichnet sich Ultiva®/Remifentanyl durch eine sehr gute Steuerbarkeit aus. Die unabhängige Metabolisierung durch unspezifische Esterasen und die kardiopulmonale Stabilität der Patienten nach Applikation bieten ein breites Anwendungsspektrum hinsichtlich Patientenalter und Komorbiditäten.

Methoden: In einer Befragung werden Schmerzen und subjektive Belastung während der Operation (1- Applikation der Lokalanästhesie; 2- während des Eingriffs; 3- postoperativ) anhand einer Visuellen Analogskala (VAS) und eines Fragebogens analysiert.

Ergebnisse: Die Durchführung der Eingriffe wird vom Patienten als gut verträglich eingestuft. Ein Abbruch ist eine Rarität.