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Differentialindikation gestielter und freier mikrovaskulär anastomosierter Transplantate zur Deckung von Kopf-Halsdefekten
Differential indication of pedicled and free flaps for reconstruction of head and neck defects
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Veröffentlicht: | 10. September 2009 |
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Mit der Möglichkeiten der Rekonstruktion im Kopf-Halsbereich durch gestielte und freie mikrovaskulär anastomosierter Transplantate sind auch die Optionen der ablativen Tumorchirurgie gewachsen. Unter den gestielten Lappen werden der myokutane Pectoralis-major-Lappen, der paramediane oder Midline-Stirnlappen, der myofasciale Temporalislappen sowie der Latissimus-dorsi-Lappen in der Kopf-Halschirurgie am häufigsten eingesetzt. Freie mikrovaskulär anastomosierter Transplantate haben gegenüber den gestielten Transplantaten den flexibleren Einsetzbarkeit. Der radiale Unterarmlappen stellt hier das Standardtransplantat dar. Für größere und voluminöse Defekte bieten sich der anterolaterale Oberschenkellappen und der freie Latissiumus-dorsi-Lappen an. Anhand unserer Erfahrungen werden die Vor- und Nachteile verschiedener Transplantate und ihre Differentialindikation diskutiert.