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Cochlea Implantate im ersten Lebensjahr – Ergebnisse aus der HNO-Klinik der MHH Hannover
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Veröffentlicht: | 19. September 2008 |
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Durch ständig verbesserte Technologie ist die Indikationsgrenze für Cochlea Implantate bei Kindern in den letzten Jahren in immer frühere Altersstufen vorgerückt. Unterstützend wirkt hier das Neugeborenen-Hörscreening, das zu einer entsprechend frühen Diagnosestellung führt.
Hörgeräteversorgung bei hochgradiger/an Taubheit grenzender Schwerhörigkeit hat in der Vergangenheit selten zu zufriedenstellenden Resultaten geführt. Gegenwärtig gilt daher das Ziel, dass jedes taube Kind mit Abschluß des ersten Lebensjahres mit einem Cochlea Implantat versorgt sein sollte.
Vorgestellt wird das Konzept an der HNO-Klinik der MHH zur CI-Versorgung im ersten Lebensjahr sowie die bisherigen Ergebnisse der so versorgten Kinder im Verlauf. Der chirurgische und anästhesiologische Verlauf bei Implantationen im Alter unter einem Jahr zeigte sich weitgehend komplikationslos, die Ergebnisse rechtfertigen die CI-Versorgung zu einem frühen Zeitpunkt.