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HNO-spezifische Strategien beim „schwierigen Atemweg“ – Tracheotomie, Koniotomie oder „Notrohr“?
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Veröffentlicht: | 27. November 2007 |
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Ausgedehnte Tumoren von Mundhöhle, Pharynx oder Larynx können eine Intubation deutlich erschweren.
Die fiberoptische Intubation unter Spontanatmung erfordert vom wachen Patienten ein hohes Maß an Kooperation. Gleiches gilt für die Durchführung einer Tracheotomie in Lokalanästhesie.
Das bewährte Intubationstracheoskop („Notrohr“) bietet den Vorteil einer forcierten Intubation mit der Möglichkeit zur Überwindung von Tumoren oder Stenosen. Dies ist jedoch nicht ohne Risiko.
Bei speziell ausgewählten Patienten haben wir zunächst eine Koniotomie in örtlicher Betäubung unter iv. Sedierung durchgeführt und erst nach gesicherter Beatmung die Narkose eingeleitet.
Diese selektive Koniotomie wurde alternierend von einem Anästhesisten oder HNO-Arzt durchgeführt und in allen Fällen nach Abschluss der chirurgischen Maßnahmen wieder verschlossen. Komplikationen traten in keinem Fall auf und bedrohliche Situationen bei der Narkoseeinleitung konnten vermieden werden.
Anhand von 13 Fällen mit selektiver Koniotomie wird das Vorgehen diskutiert.