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CO2-Laser bei der Behandlung von Zenkerdivertikeln
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Veröffentlicht: | 27. November 2007 |
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Das Zenkerdivertikel besteht aus einer Schleimhauttasche im Bereich der hinteren Wand des Hypopharynx. Typische Beschwerden bei überwiegend älteren Patienten sind Regurgitation, Dysphagie, Sodbrennen und rezidivierende Hustenanfälle. Neben offen chirurgischen Resektionen existieren eine Reihe endoskopischer Verfahren wie z.B. mit elektrischer Nadel oder Argon-Plasma-Koagulation.
Wir untersuchten eine Reihe von 14 Patienten welche in einem Zeitraum von 24 Monaten mittels CO2-Laser behandelt wurden bezüglich der postoperativen Beschwerden. Bei der Operation wurde insbesondere auf den Erhalt der Tunica adventitia geachtet.
Neben einer leichten Leukozytose zeigten die Patienten Schluckbeschwerden, sowie in 2/14 Fällen Druckschmerzen zwischen den Schulterblättern. In keinem Fall kam es zu einer Mediastinitis. Bislang kam es zu keinen Rezidiven. Die Behandlung des Zenkerdivertikels stellt ein Standardverfahren in der HNO dar und kann bei Erhalt der Tunica adventitia bei maximalem Erfolg nebenwirkungsarm durchgeführt werden.