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91. Jahrestagung der Vereinigung Südwestdeutscher Hals-Nasen-Ohrenärzte
13ème Rencontre Régional d'ORL Saar-Lor-Lux

28. - 29.09.2007, Kaiserslautern

Chirurgische Rekonstruktion versus knochenverankerte epithetische Versorgung nach Nasenresektion

Meeting Abstract

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Vereinigung Südwestdeutscher Hals-Nasen-Ohrenärzte. 91. Jahrestagung der Vereinigung Südwestdeutscher Hals-Nasen-Ohrenärzte, 13ème Rencontre Régional d'ORL Saar-Lor-Lux. Kaiserslautern, 28.-29.09.2007. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2007. Doc07hnosw11

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/hnosw2007/07hnosw11.shtml

Veröffentlicht: 27. November 2007

© 2007 Federspil et al.
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Gliederung

Text

Hintergrund: Die ablative Tumorchirurgie im Bereich der Nase stellt für die betroffenen Patienten eine extreme psychische Belastung dar. Zur Rehabilitation stehen die epithetische Versorgung und rekonstruktive Verfahren zur Verfügung.

Material: 30 Patienten wurden mit einer knochenverankerten Nasenepithese versorgt. Bei 2 Patienten wurde eine Rekonstruktion eines partiellen dreischichtigen (full-thickness) Nasendefektes in der Technik nach Burget durchgeführt. Als Modifikation wurde der Midline-Stirnlappen eingesetzt.

Ergebnisse: Partielle full-thickness Defekte der Nase können unter ästhetischen Gesichtspunkten chirurgisch zufriedenstellend rekonstruiert werden. Die operative Technik der Rekonstruktion wird dargestellt und modernen Methoden der Knochenverankerung von Nasenepithesen gegenübergestellt.

Schlussfolgerung: Chirurgische Rekonstruktion und epithetische Versorgung schließen sich nicht gegenseitig aus. Eine Rekonstruktion kann auch nach temporärer Versorgung mit einer knochenverankerten Epithese erfolgen.