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Psychoedukative Therapie bei akutem und subakutem Tinnitus
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Veröffentlicht: | 27. November 2007 |
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Hintergrund: Die ambulante Behandlung des chronischen Tinnitus mit Methoden der kognitiv-behaviouralen Therapie ist etabliert. Es stellt sich die Frage, ob eine frühere Intervention im akuten oder subakuten Stadium eine sinnvolle Strategie darstellt.
Methodik: 47 Patienten die unter einem subakuten Tinnitus litten, wurden 3 Therapiegruppen zugeteilt. Eine Gruppe erhielt außer einem einmaligen Counseling keine Therapie (n=18). Die zweite Gruppe (n=15) nahm an einem 2-stündigen Tinnitus-Patientenseminar teil, wohingegen die dritte Gruppe (n=13) eine psychoedukative Kurzintervention erhielt. Untersuchungen der Patienten erfolgten an den Messzeitpunkten 0, 1 (nach 3 Monaten), 2 (nach 6 Monaten) und 3 (nach 1 Jahr).
Ergebnisse und Schlussfolgerung: Bei hoch belasteten Patienten ergibt sich insbesondere bei der psychoedukativen Kurzintervention eine erhebliche Verbesserung. Bei subakuten Tinnituspatienten erbringt eine psychoedukative Kurzintervention eine dauerhafte Verbesserung und kann damit bei dieser Patientengruppe effektiv angewandt werden.