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Aspekte zur Thromboembolieprophylaxe in der HNO
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Veröffentlicht: | 27. November 2007 |
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Text
Über die Notwendigkeit einer Thromboembolieprophylaxe bei chirurgischen Eingriffen besteht prinzipiell Einigkeit. Unklar ist allerdings, in welchen Fällen, in welcher Dosierung und wie lange eine Thromboseprophylaxe durchzuführen ist. Des weiteren ist die zunehmende Häufung von heparininduzierten Thrombozytopenien (HIT) ein Grund, über die Gabe von Heparinen kritisch nachzudenken.
Basierend auf dem 2003 in der Zeitschrift „Anästhesiologie & Intensivmedizin“ publizierten Konsensuspapier der vorwiegend chirurgischen Fachgesellschaften wurde ein Algorithmus für die Thromboseprophylaxe bei HNO Operationen erarbeitet.
Im Rahmen der Richtlinien wird gezeigt, welche individuellen Faktoren eine Prophylaxe erforderlich machen. Anhand einer Checkliste werden die dispositionellen Faktoren abgefragt. Gleichzeitig werden die operativen Eingriffe in der HNO entsprechend der Dauer, dem operativen Trauma und der zu erwartenden Immobilisation eingestuft. Somit ergeben sich Eingriffe mit geringem, mittlerem und hohem Risiko für eine Thromboembolie. Der daraus resultierende Behandlungspfad wird dargestellt.