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85. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

28.05. - 01.06.2014, Dortmund

Andere Länder – andere Sitten. „Ear Camps“ in Nord-Namibia: Probleme und Lösungsansätze

Meeting Abstract

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Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 85. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Dortmund, 28.05.-01.06.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. Doc14hnod689

doi: 10.3205/14hnod689, urn:nbn:de:0183-14hnod6899

Veröffentlicht: 14. April 2014

© 2014 Lautermann et al.
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Gliederung

Text

Seit 2003 haben die Autoren insgesamt 6 Ear Camps im Norden Namibias, in Oshakati und Rundu, organisiert und dabei über 250 Tympanoplastiken, überwiegend bei Kindern, durchgeführt. Lösungsstrategien für auftretende Probleme lassen sich nicht von einem Industrieland wie Deutschland auf ein afrikanisches Entwicklungsland wie Namibia übertragen.

Probleme ergaben sich in der Vorbereitungphase des Projekts im Sinne einer Überwindung bürokratischer Hindernisse, die nur mit Partner vor Ort zu bewerkstelligen war. Während der Durchführung des Projekts mussten unter anderem fehlende Ressourcen durch improvisatorisches Geschick ausgeglichen werden, die Vor- und Nachbehandlung der Patienten musste organisiert werden. Bei der Kommmunikation mit einheimischen Ärzten und Pflegepersonal müssen regionale Gegebenheiten und Denkweisen mit in Betracht gezogen werden. Erwartungen an Arbeitseinsatz und Problemlösungsstrategien müssen der örtlichen Mentalität angepasst werden.

Unterstützt durch: Firma Storz, Kurz, Zeiss

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.