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Andere Länder – andere Sitten. „Ear Camps“ in Nord-Namibia: Probleme und Lösungsansätze
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Veröffentlicht: | 14. April 2014 |
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Seit 2003 haben die Autoren insgesamt 6 Ear Camps im Norden Namibias, in Oshakati und Rundu, organisiert und dabei über 250 Tympanoplastiken, überwiegend bei Kindern, durchgeführt. Lösungsstrategien für auftretende Probleme lassen sich nicht von einem Industrieland wie Deutschland auf ein afrikanisches Entwicklungsland wie Namibia übertragen.
Probleme ergaben sich in der Vorbereitungphase des Projekts im Sinne einer Überwindung bürokratischer Hindernisse, die nur mit Partner vor Ort zu bewerkstelligen war. Während der Durchführung des Projekts mussten unter anderem fehlende Ressourcen durch improvisatorisches Geschick ausgeglichen werden, die Vor- und Nachbehandlung der Patienten musste organisiert werden. Bei der Kommmunikation mit einheimischen Ärzten und Pflegepersonal müssen regionale Gegebenheiten und Denkweisen mit in Betracht gezogen werden. Erwartungen an Arbeitseinsatz und Problemlösungsstrategien müssen der örtlichen Mentalität angepasst werden.
Unterstützt durch: Firma Storz, Kurz, Zeiss
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.