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84. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

08.05. - 12.05.2013, Nürnberg

Erfahrungsbericht über die Optimierung der operativen Ausbildung am Felsenbein mit Hilfe virtueller und konservativer Trainingsmethoden

Meeting Abstract

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  • corresponding author Alexander Langejürgen - AMEOS Klinikum Halberstadt, Halberstadt
  • Klaus Begall - AMEOS Klinikum Hlaberstadt, Halberstadt

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 84. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Nürnberg, 08.-12.05.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. Doc13hnod445

doi: 10.3205/13hnod445, urn:nbn:de:0183-13hnod4458

Veröffentlicht: 15. April 2013

© 2013 Langejürgen et al.
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Gliederung

Text

Im Rahmen der Weiterbildung zum Facharzt sollte der operative Anteil einen hohen Stellenwert haben. Hierbei ist häufig die Möglichkeit der anatomisch komplexen Felsenbeinpräparation unzureichend aufgrund von fehlenden humanen anatomischen Präparaten.

Diese Arbeit soll einen allgemeinen und ausbildungsspezifischen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten der Felsenbeinpräparation sowie deren Vor- und Nachteile geben.

Im Rahmen der Vorbereitung der Assistenzärzte auf die mikrochirurgische Mittelohrchirurgie mussten mehrfache Felsenbeinpräparationen an virtuellen (VOXELMAN) und künstlichen Felsenbeinpräparaten (Gipspolymere) durchgeführt werden. Im Anschluss daran wurde ein Fragebogen zur Evaluation ausgewertet.

Die Auswertung ergab, dass die Kombination einer virtuellen 3D-Simulation mit Vertiefung am künstlichen Felsenbeinpräparat eine große Sicherheit für komplexe ohrchirurgische Eingriffe an Patienten vermittelt. Daraufhin konnten schon frühzeitig einzelne Operationsschritte unter Supervision von erfahrenen Ohrchirurgen durchgeführt werden.

Die erschwerte Zugänglichkeit zu anatomischen Präparaten schränkt die operative Ausbildung stark ein, so dass Alternativen zur Sicherung der Ausbildung schon während der Facharztweiterbildung wahrgenommen werden sollten.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.