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84. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

08.05. - 12.05.2013, Nürnberg

Nasale Obstruktion durch ein reifes Teratom mit vorwiegend neuronaler Komponente im Nasenrachen im Kleinkindalter

Meeting Abstract

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  • corresponding author Barbara Werner - HNO-Uniklinik Dresden, Dresden
  • Kathrin Geiger - Pathologie, Uniklinik Dresden, Dresden
  • Thomas Zahnert - HNO-Uniklinik Dresden, Dresden
  • Volker Gudziol - HNO-Uniklinik Dresden, Dresden

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 84. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Nürnberg, 08.-12.05.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. Doc13hnod210

doi: 10.3205/13hnod210, urn:nbn:de:0183-13hnod2108

Veröffentlicht: 15. April 2013

© 2013 Werner et al.
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Gliederung

Text

Die Krankengeschichte und die klinischen Untersuchungsergebnisse eines 13 Monate alten Kleinkindes mit einer nasalen Obstruktion durch ein Teratom im Nasenrachen sollen vorgestellt werden.

Der ehemalige Frühgeborene wurde in einem auswärtigen Krankenhaus wegen einer Schluckstörung und nächtlichen Sättigungsabfällen mit einer PEG und nCPAP versorgt. Im Rahmen einer Reevaluation der Befunde zeigte sich flexibelendoskopisch eine Raumforderung im Nasenrachen. Das daraufhin veranlasste MRT ergab eine Raumforderung im rechten Epipharynx von 1,9x2,7x3,0 cm Größe ohne Anhalt für eine Verbindung der Raumforderung mit der Dura. Bei negativen Tumormarkern wurde die Indikation zur histologischen Sicherung gestellt. In der histologischen Aufarbeitung zeigte sich zentralnervöses Gewebe ohne Duranachweis, so dass in Zusammenschau der klinischen Befunde die Diagnose eines reifen Teratoms mit vorwiegend neuronaler Komponente gestellt wurde. Der klinische Verlauf dieses Patienten wird dargestellt und die Differentialdiagnosen aufgezeigt.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.