Artikel
Schlafqualität bei Flugreisen – Auswirkungen von hypobarer Hypoxie in simulierter moderater Höhe auf die Schlafqualität
Suche in Medline nach
Autoren
Veröffentlicht: | 4. April 2012 |
---|
Gliederung
Text
Einleitung: Eine Schlaffragmentierung bei Höhen von über 3500 m ü. NN ist bekannt. Bordpersonal und Flugreisende sind während eines Langstreckenfluges in der Flugzeugkabine einem Umgebungsdruck von unter 800 mbar, entsprechend einer moderaten Höhe von etwa 2000 m ü. NN, ausgesetzt. Über die Schlafqualität für moderate Höhen ist die Datenlage sehr schlecht.
Methodik: 20 schlafgesunde Probanden wurden erweitert polygrafisch untersucht. Nach einer Adaptationsnacht erfolgten randomisierte und einfach verblindete Messungen in der Druckkammer (Fa. Haux, Karlsbad) bei Normal- und Unterdruck von 200 mbar unter atmosphärischem Druck. Die Nacht wird auf einer bequemen Liege in der Druckkammer verbracht. Die Testbedingungen bei Normoxie und bei hypobarer Hypoxie sind mit Ausnahme der Druck- und Partialdruckunterschiede identisch. Durch den Luftein- und -ausstrom herrscht eine Lautstärke von 75dB (+ 3dB), die Luftfeuchtigkeit liegt bei 20-30%. Der pO2 liegt bei 210 mbar unter Normaldruckverhältnissen und 170 mbar bei Unterdruck. Die erweiterte Polygrafie (Alice PDx, Heinen + Löwenstein, Bad Ems) erfolgte mit EEG- Ableitung, ENG-Aufzeichnung und Registrierung von Kinn- und Bein-EMG, EKG, Pulsoximetrie, Atemflow und Thermistor-Messung, Registrierung von Atembewegungen. Zusätzlich wird eine Videoaufzeichnung und Capnografie durchgeführt. Die Schlafstadienanalyse erfolgt durch einen zertifizierten Schlafmediziner. Am Tag nach der Messung wird die Konzentrationsfähigkeit mit evaluierten Fragebögen erfasst und die subjektive Schlafqualität angegeben.
Ergebnisse und Diskussion: Wir stellen die Ergebnisse sowie statistisch signifikante Zusammenhänge vor und diskutieren die Ergebnisse vor dem Hintergrund aktueller Literatur.