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83. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

16.05. - 20.05.2012, Mainz

Zur funktionellen perioperativen Einschätzung der Nase – Studien der Rhinoresistometrie und akustischen Rhinometrie

Meeting Abstract

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  • Miranda Kamphues - Klinik für HNO-Heilkunde, Kopf und Halschirurgie, Magdeburg
  • corresponding author Josef Kluba - Klinik für HNO-Heilkunde, Kopf und Halschirurgie, Magdeburg

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 83. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Mainz, 16.-20.05.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. Doc12hnod652

doi: 10.3205/12hnod652, urn:nbn:de:0183-12hnod6525

Veröffentlicht: 4. April 2012

© 2012 Kamphues et al.
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Gliederung

Text

Die Lokalisation und die funktionelle Einschätzung von Engstellen in der Nase sind wichtige präoperative Herausforderungen in der Rhinochirurgie. Seit der Gründung unserer Klinik im Jahre 1994 wurden bis 2011 1445 Patienten mit Septorhinoplastiken und 3570 Patienten mit Septumplastiken präoperativ rhinoresistometrisch untersucht. Im Jahre 2003 kam die akustische Rhinometrie hinzu, womit die Lokalisation von Engstellen erfolgen kann. Gleichzeitig ist die objektive Einschätzung des postoperativen Resultates möglich.

In einer prospektiven Studie wurden ab 2009 die rhinoresistometrischen und akustisch-rhinometrischen Daten von 100 Patienten bei Septum- und Septorhinoplastiken mit den Daten einer Normalgruppe von 40 Frauen und Männern verglichen. Gleichzeitig konnte mittels Visual Analogue Scale die perioperative subjektive Nasenatmungsbehinderung erfasst werden.

Unsere Ergebnisse legen nahe, dass mit diesen Untersuchungen Aussagen zur Lokalisation und zum Ausmaß der Engstellen in der Nase möglich sind. Damit ist dem Operateur eine Hilfe zur effektiven Verbesserung der Nasenfunktion gegeben. Außerdem lassen sich postoperative Resultate objektivieren.