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pCROS (partial contralateral routing of signal)
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Veröffentlicht: | 4. April 2012 |
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Einführung: Die audiologischen Indikationen für knochenleitende Hörsysteme finden sich in der Behandlung von reinen Schallleitungsschwerhörigkeiten sowie in der Behandlung von Patienten mit einseitiger Ertaubung.
Das physikalische Prinzip des audiologischen Gewinns bei einseitiger Ertaubung beruht auf dem contralateral routing of signals (CROS)
Mit dem Einzug digitaler Signalverarbeitung ergeben sich neue Möglichkeiten der Signalsteuerung bei Knochenleitungssystemen.
Ziel der durchgeführten Studie war es nach möglichen Indikationen für asymmetrische Hörverluste zu suchen.
Methoden: Es erfolgte eine BAHA Testung sowie eine definitive Versorgung bei Patienten mit einseitiger Tieftonschwerhörigkeit und einseitiger Hochtonschwerhörigkeit nach vergleichender Testung mit konventionellen Hörgeräten und CROS Hörgeräten.
Ergebnisse: Bei beiden Formen des unilateralen selektiven Frequenzausfalles profitieren Patienten von dieser Form der Versorgung. Während frequenztransponierende Algorithmen im Einzelfall bei Hochfrequenzhörverlusten bessere Ergebnisse erzielen können, erscheint das Ausmass der Tieftonhörminderung entscheidend für den Vorteil einer BAHA pCROS Versorgung.
Zusammenfassung: pCROS bietet ein neue Versorgungsalternative bei asymmetrischen partiellen Hörverlusten.