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83. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

16.05. - 20.05.2012, Mainz

Generation 50+ in der HNO

Meeting Abstract

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  • corresponding author Kristina Schmidt - HNO-Klinik und Poliklinik der Universitätsklinik Köln, Köln
  • Jens Meyer - Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Jan Liebeneiner - Medizinische Hochschule Hannover, Hannover

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 83. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Mainz, 16.-20.05.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. Doc12hnod139

doi: 10.3205/12hnod139, urn:nbn:de:0183-12hnod1394

Veröffentlicht: 4. April 2012

© 2012 Schmidt et al.
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Gliederung

Text

Hintergrund: Aufgrund des Fachkräftemangels im Krankenhaus wurde der Schwerpunkt bisher auf die Rekrutierung junger Mitarbeiter gelegt. In den meisten Kliniken sind jedoch 25% der Mitarbeiter über 50 Jahre, so dass auch die Bindung älterer Mitarbeiter wichtig erscheint. Diese Generationengruppe ist bedeutend, da das Rentenalter zukünftig bei 67 Jahren oder mehr liegen wird. Da diese Mitarbeiter viel Erfahrung haben, ist es sinnvoll, Erwartungen und Bedürfnisse dieser Generation genauer zu untersuchen.

Methode: Durchgeführt wurde eine Internetsuche zu den Stichworten „Generation 50+ und Medizin“ „Demographie, Personal und Krankenhaus“. Über Medline/pubmed wurden wissenschaftliche Studien über Generationen und Auswirkungen der Demographie auf das Personal gesucht. Darüber hinaus wurden Berichte von Institutionen und Behörden analysiert. Die vorhandenen Daten wurden nach Oberkriterien sortiert, wobei er Bezug zum Krankenhaus besonders berücksichtigt wurde. Die statistische Auswertung erfolgte deskriptiv.

Ergebnisse: Die Generation ist engagiert, leistungsorientiert und häufig Träger von Schlüsselwissen. In Rollen als Ausbilder und Coach können diese Mitarbeiter wertvolle Beiträge für Mitarbeiter und Patienten liefern. Die Herausforderung besteht in der richtigen Integration in Teams mit jüngeren Kollegen. Die Führung vor allem durch jüngere Vorgesetzte ist von besonderer Bedeutung. Werden die Kompetenzen dieser Mitarbeiter bei neuen Technologien kontinuierlich aktualisiert, bleiben sie länger effizient und zufrieden. Auch bei Anwerbungs- und Bindungsaktivitäten sind sie hilfreich.

Schlussfolgerungen: Mitarbeiter der Generation 50+ sind wichtige Leistungsträger einer Klinik, wenn kontinuierliche Qualifizierung und wertschätzende Führung durch Vorgesetze umgesetzt werden.