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83. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

16.05. - 20.05.2012, Mainz

Wertigkeit der Ultraschalldiagnostik in der onkologischen Tumornachsorge

Meeting Abstract

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  • Maximilian Traxdorf - HNO-Klinik, Kopf- und Halschirurgie, Univ. Erlangen, Erlangen
  • Johannes Zenk - HNO-Klinik, Kopf- und Halschirurgie, Univ. Erlangen, Erlangen
  • Michael Koch - HNO-Klinik, Kopf- und Halschirurgie, Univ. Erlangen, Erlangen
  • Heinrich Iro - HNO-Klinik, Kopf- und Halschirurgie, Univ. Erlangen, Erlangen
  • corresponding author Alessandro Bozzato - HNO-Klinik, Kopf- und Halschirurgie, Univ. Erlangen, Erlangen

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 83. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Mainz, 16.-20.05.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. Doc12hnod097

doi: 10.3205/12hnod097, urn:nbn:de:0183-12hnod0972

Veröffentlicht: 4. April 2012

© 2012 Traxdorf et al.
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Gliederung

Text

Fragestellung: Wir berichten über den Einsatz der der Sonographie in der onkologischen Tumorsuche und /-nachsorge. Mit einer Gesamtuntersuchungsfrequenz von 5000 Sonographien werden in der Erlanger HNO Klinik über 3000 davon im Rahmen des Tumorstagings oder der onkologischen Nachsorge durchgeführt.

Ziel dieser Arbeit war die Einordnung des Stellenwertes der sonographischen onkologischen Beurteilung im Vergleich mit konkurrierenden Bildgebungen.

Methoden: Literaturrecherche und Vergleich der Erlanger Onkologischen Sonographieergebnisse mit anderen Konzepten und der aktuellen Studienlage.

Ergebnisse: Die Ultraschalldiagnostik ist bei der Bestimmung des Halslymphknotenstatus also der N-Situation den ebenfalls verwendeten Verfahren, wie MRT und CT, mit einer korrekten sonografische Detektion von Halslymphknotenmetastasen Sensitivitäten von 78-98% sowie Spezifitäten von 61-92% vergleichbar. Bei der Primärtumorregion sind erwartungsgemäß Areale, wie der Hypopharynx und die Nasennebenhöhlen besser mit der kontrastverstärkten Computertomogrphie oder der MRT zu beurteilen.

Zusamnmenfassung: Die wenigen Studien, die einen direkten Vergleich von Sonografie, CT und MRT unternommen haben bestätigen unsere Erfahrung, dass die sonografische Tumorsuche und -nachsorge für uns zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Behandlungsprotokolls gehört.