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Chemoembolisation (Onyx®) vor Extirpation von Glomustumoren
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Veröffentlicht: | 19. April 2011 |
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Gliederung
Text
Einleitung: Glomustumoren entstehen zumeist auf dem Boden einer Genmutation des Gens für die Succinyldehydrogenase und bestehen aus nicht chromaffinen Glomerula. Glomustumoren können hormonaktiv sein.
Entstehungsorte sind Paraganglien im Kopf- Hals- Bereich. Paragangliome sind reich vaskularisierte Tumoren. Die Therapie besteht aus der vollständigen Extirpation.
Zielsetzung: Die präoperative intratumorale Embolisation ist zur Minimierung des intraoperativen Blutungsrisikos deshalb von entscheidender Bedeutung.
Wir zeigen hier unsere klinischen Erfahrungen in der Anwendung von Ethylen- Vinylalkohol-Polymer (Onyx®) in der Direktpunktion des Tumors zur Embolistaion anhand von Fallberichten aus unserer Klinik.
Methode: Direktpunktion des Tumors und perkutane Injektion von Onyx® unter angiographischer Kontrolle. Operative Extirpation der Tumoren in unserer Klinik.
Ergebnisse: Anhand von vergleichenden Fallberichten zeigen wir hier unsere intra- und postoperativen Erfahrungen in der Anwendung von Onyx®.
Schlussfolgerung: Im deutschsprachigen Raum ist die Anwendung von Onyx® zur perkutanen Chemoembolisation von Glomustumoren eine erst seit Kurzem in die Praxis eingeführte Methode. Anhand unserer Fallberichte wollen wir den Wert dieser Methode durch unsere Erfahrungen unterstreichen.