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Intraossäres Hämangiom des Os Turbinale – Ein Fallbericht
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Veröffentlicht: | 19. April 2011 |
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Einleitung: Hämangiome stellen etwa 20% der gutartigen Neoplasien der Nasenhaupthöhle dar. In absteigender Häufigkeit findet man sie in der Mucosa des Septums, der lateralen Nasenwand sowie im Vestibulum. Intraossäre Hämangiome stellen etwa 0,7% der Knochentumoren dar und finden sich vor allem in den Wirbelkörpern. Im HNO-Bereich sind am häufigsten Mandibula und Maxilla betroffen. Ein Vorkommen in der Nasenmuschel ist eine Rarität. In der englischsprachigen Literatur sind uns 2 Fälle bekannt.
Methodik: Wir berichten von einem 67-jährigen Patienten, der über eine etwa 1 Jahr bestehende Nasenatmungsbehinderung mit Postrhinorrhoe ohne Epistaxis klagte. Endoskopisch zeigte sich ein, die linke Nasenhaupthöhle subtotal verlegender Tumor, ausgehend von der unteren Nasenmuschel. Das Nasenseptum war konsekutiv nach rechts deviiert. CT-morphologisch zeigte sich ein solider 3x4x3 cm großer, lokal destruierender Tumor im Bereich der medialen Kieferhöhlenwand links. Präoperativ wurde ein invertiertes Papillom oder ein Osteom in Betracht gezogen.
Ergebnisse: Der Tumor wurde endoskopisch-mikroskopisch in ITN in sano entfernt. Dieser klinische Fall wird mit intraoperativer Bildgebung, CT-Bildern und histopathologischen Schnitten präsentiert.
Schlussfolgerung: Intraossäre Hämangiome stellen eine seltene Differentialdiagnose für knöcherne Raumforderungen im Bereich der Nasenhaupthöhle sowie im Bereich des Gesichtsschädels dar.