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82. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

01.06. - 05.06.2011, Freiburg

Sind die externen Zugänge bei NNH-Operationen „aus der Mode„ gekommen?

Meeting Abstract

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  • corresponding author Igor Korol - Belarussische Akademie für ärztliche Fortbildung, Minsk, Belarus (Weißrussland)

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 82. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Freiburg i. Br., 01.-05.06.2011. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2011. Doc11hnod609

doi: 10.3205/11hnod609, urn:nbn:de:0183-11hnod6099

Veröffentlicht: 19. April 2011

© 2011 Korol.
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Gliederung

Text

Einleitung: Die Einführung der endoskopischen endonasalen Operationen durch Stammberger, Messerklinger und Wigand brachte eine Änderung des Zugangs zu den Nasennebenhöhlen mit sich. In den letzten Jahren wurden intensiv Anstrengungen unternommen, das chirurgische Zugangstrauma bei den NNH-Operationen zu minimieren. Die endoskopischen Zugänge erfüllen jedoch nicht immer die Kriterien eines radikalen Verfahrens. Ziel diese Studie war es die Indikation und Häufigkeit für einen Zugangsweg von außen herauszuarbeiten. Multimedia-Präsentation zeigt eine eigene Erfahrung bei der NNH-Chirurgie.

Methoden: Es wurden im Zeitraum von 2000–2009 an der durchgeführten NNH-Operationen (2140) die Indikation für Eingriffe von außen untersucht, analysiert und zu einem Konzept zusammengefasst.

Ergebnisse: Von allen wurden 257 Operationen (12%) alleine von außen oder in Kombination mit dem endonasalen Zugangsweg durchgeführt. Die überwiegenden Operationen von außen weisen in der Vorgeschichte Voroperation, zurückliegende Traumata oder NNH-Tumoren auf. In 88% der Fälle wurde endonasal, mikroskopisch-endoskopisch operiert werden.

Schlussfolgerungen: Der extranasale Zugang bleibt bis jetzt Bestandteil im Behandlungskonzept. Dabei ist die Notwendigkeit, diese Techniken zu beherrschen. Es handelt sich besonders um Revisionschirurgie für voroperierte Problempatienten.