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82. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

01.06. - 05.06.2011, Freiburg

Patientenkontrollierte Analgesie durch i.v.-Opiatgabe über Perfusor vs. konventionelle NSAID-Gabe bei postop. Schmerzen nach Rippenknorpelentnahme: Eine prospektive vergleichende Studie

Meeting Abstract

  • corresponding author Robert Wittenzellner - Prosper Hospital Recklinghausen, Recklinghausen
  • Christine Wohl - Prosper Hospital Recklinghausen, Recklinghausen
  • Ralph Magritz - Prosper Hospital Recklinghausen, Recklinghausen
  • Ralf Siegert - Prosper Hospital Recklinghausen, Recklinghausen

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 82. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Freiburg i. Br., 01.-05.06.2011. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2011. Doc11hnod563

doi: 10.3205/11hnod563, urn:nbn:de:0183-11hnod5632

Veröffentlicht: 19. April 2011

© 2011 Wittenzellner et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Patienten, denen im Rahmen des 1. Schrittes einer Ohrmuschelrekonstruktion Rippenknorpel entnommen wurde, beklagen postoperativ häufig starke Thoraxschmerzen. Gerade bei Kindern scheint es beim Gebrauch der PCA-Pumpen häufiger zur Überdosierung mit konsekutiver Übelkeit und Erbrechen sowie verzögerter Mobilisation zu kommen.

Methoden: Statistischer Vergleich zweier Patientengruppen mit konventionell applizierten NSAIDs sowie mit PCA-Pumpe über Erfassung von Dauer und Intensität der Schmerzen mittels visueller Analogskala, Häufigkeit und Dosis der Analgetikagabe, Auftreten von Übelkeit und Erbrechen sowie Zeitpunkt der Mobilisation.

Ergebnisse: Bei Patienten mit PCA-Pumpe traten stat. sign. häufiger Übelkeit und Erbrechen bei vergleichbarer analget. Effizienz auf.

Schlussfolgerung: Die PCA sollte aufgrund auftretender Überdosierungen und der dadurch sign. häufigeren Nebenwirkungen nur als Ergänzung zur konventionellen Analgesie eingesetzt werden.