Artikel
Lebensqualität bei primärer Radiatio und/oder kombinierter Radio-Chemotherapie im Vergleich zur operativen Therapie von Patienten mit Oropharynxkarzinom des Landes Brandenburg der Jahre 2000–2009
Suche in Medline nach
Autoren
Veröffentlicht: | 19. April 2011 |
---|
Gliederung
Text
Einleitung: In der Therapie von Malignomen im Kopf-Hals-Bereich spielt die gesundheitsbezogene Lebensqualität ein zunehmend größere Rolle. Denn Symptome wie Dysphagie, Odynophagie, Dyspnoe, Dysphagie oder auch eine äußerliche Stigmatisierung, die häufig durch die Erkrankung entstehen, können durch die Therapie nicht immer beseitigt werden. Dieses ist verbunden mit einer Verminderung der Lebensqualität. Das Ziel dieser Studie besteht im Vergleich der gesundheitsbezogenen Lebensqualität von Patienten mit Oropharynxkarzinom, die entweder operativ oder mit einer primären Strahlentherapie und/oder kombinierter Radiochemotherapie behandelt wurden.
Methoden: Das Krebsregister des onkologischen Schwerpunktes Brandenburg wurde zur Datenanalyse herangezogen. In den Jahren 2000–2009 wurden im Land Brandenburg 1.394 Patienten mit einem Oropharynxkarzinom behandelt. Von diesen 1.394 behandelten Patienten lebten im November 2009 noch 955. Es wurde mit allen Patienten eine postalische Befragung mit den validierten und etablierten Fragebögen der EORTC, dem QLQ-C30 und QLQ-H&N35, durchgeführt. Die Auswertung erfolgt anhand des EORTC-Handbuches.
Ergebnisse und Schlussfolgerung: Erste Ergebnisse werden im Januar 2011 erwartet. Patienten, die nicht geantwortet haben, erhalten ein zweites Anschreiben im Februar 2011, ein drittes Mal im April. Nach Durchsicht der Literatur ist mit einem Rücklauf von 39%–89% zu rechnen. Die ersten Ergebnisse der Studie werden dann auf der 82. Jahrestagung der dt. Gesellschaft für HNO- Heilkunde präsentiert.