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Onkologische Ergebnisse der definitiven Radiochemotherapie mit Carboplatin und Paclitaxel bei inoperablen Kopf-Hals-Karzinomen
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Veröffentlicht: | 19. April 2011 |
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Einleitung: Zur Behandlung von inoperablen Kopf-Hals-Karzinomen (HNSCC) steht mit der kombinierten Radiochemotherapie eine wirksame Behandlung zur Verfügung. Hierzu werden unterschiedliche Chemotherapieprotokolle angewendet. In dieser Phase 2 Studie wird die onkologische Wirksamkeit der kombinierten Radiochemotherapie mit Carboplatin und Paclitaxel untersucht.
Methoden: In die Auswertung eingeschlossen wurden 80 Patienten mit inoperablem HNSCC. Während der Radiotherapie wurde einmal wöchentlich Carboplatin (AUC1) und Paclitaxel (40 mg/m2) gegeben. Maximal 6 dieser Chemotherapiezyklen wurden verabreicht. Nach Beendigung der Therapie erfolgten ein Re-Staging und anschließende Nachuntersuchungen im Abstand von 3 Monaten. Die Gesamt-Überlebenswahrscheinlichkeit und das progressionsfreie Überleben wurden mit der Kaplan-Meier Methode ermittelt.
Ergebnisse: Das Durchschnittsalter der eingeschlossenen Patienten betrug 55,6 Jahre (34–76 Jahre). Die mediane Nachbeobachtungsdauer betrug 22,7 Monate (1–84 Monate). Das 2-Jahres Gesamtüberleben betrug 46,3% und das 5-Jahres-Gesamtüberleben betrug 35,3%. Das progressionsfreie 5-Jahres Überleben betrug 29,4%.
Schlussfolgerung: Das hier verwendete Radiochemotherapie-Protokoll zeigt ein gutes Ansprechen bei inoperablen Kopf-Hals-Karzinomen.