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Sarkome – Folgen einer Bestrahlung
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Veröffentlicht: | 19. April 2011 |
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Gliederung
Text
Einleitung: Sarkome sind malige Tumore, die in allen Körperregionen auftreten können. Sie treten mit einer Häufigkeit von 2 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner/Jahr auf. Genetische Dispositionen sind nicht bekannt, jedoch gilt eine Vorbestrahlung als gesicherter Risikofaktor. Patienten die eine Bestrahlungsdosis ≥50 Gy therapiert wurden, haben ein besonders hohes Risiko an einem Zweitkarzinom zu erkranken. Aufgrund des langsamen infiltrativen Wachstums erfolgt die Diagnostik oftmals erst in einem fortgeschrittenen Stadium.
Methoden: Aufarbeitung der Krankenblätter der beiden Patienten die nach einer Bestrahlung ein Sarkom entwickelt haben (aus dem Jahr 2010).
Ergebnisse: Wir berichten über zwei Patienten die nach einer radiochirurgischen Therapie ein Sarkom im Strahlenfeld entwickelten. In beiden Fällen wurde der Tumor, einmal nach 7 und einmal nach 13 Jahren, im Rahmen der Tumornachsorgeuntersuchung auffällig. Bei beiden Patienten erfolgte eine Therapie in Form einer endoskopischen laserchirurgischen Abtragung des Tumors. Bisher wurden keine Rezidive nachgewiesen.
Schlussfolgerung: Aufgrund der späten Ausbildung der Sarkome im Strahlenfeld ist eine langfristige, engmaschige Kontrolle bestrahlter Patienten nötig. So können auch frühzeitig, noch vor dem Auftreten erneuter Symptome, Neoplasien erkannt und therapiert werden.