gms | German Medical Science

82. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

01.06. - 05.06.2011, Freiburg

Beurteilung von Tumoren der Gl. Parotis mittels Sonoelastographie – Ein sinnvolles Verfahren?

Meeting Abstract

Suche in Medline nach

  • corresponding author Alessandro Bozzato - HNO-Klinik, Kopf- und Halschirurgie Univ. Erlangen, Erlangen
  • Nils Klintworth - HNO-Klinik, Kopf- und Halschirurgie Univ. Erlangen, Erlangen
  • Johannes Zenk - HNO-Klinik, Kopf- und Halschirurgie Univ. Erlangen, Erlangen
  • Heinrich Iro - HNO-Klinik, Kopf- und Halschirurgie Univ. Erlangen, Erlangen

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 82. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Freiburg i. Br., 01.-05.06.2011. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2011. Doc11hnod101

doi: 10.3205/11hnod101, urn:nbn:de:0183-11hnod1015

Veröffentlicht: 19. April 2011

© 2011 Bozzato et al.
Dieser Artikel ist ein Open Access-Artikel und steht unter den Creative Commons Lizenzbedingungen (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.de). Er darf vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden, vorausgesetzt dass Autor und Quelle genannt werden.


Gliederung

Text

Einleitung: Die Steifigkeitsmessung von Geweben und deren Visualisierung mittels MRT oder Ultraschall ist eine zunehmend Verbreitung findende Ergänzung der konventionellen Abbildungsparameter. Wir untersuchten die Möglichkeiten der Sonoelastographie bei der präoperativen Beurteilung von Raumforderung der Gl. parotis.

Methoden: 77 Patienten mit Raumforderungen der Gl. parotis wurden untersucht. Die Patienten durchliefen eine B-Scan, Farbdoppleruntersuchung und Elastographieuntersuchung. Die Gewebesteifigkeit und Elastizitätsmuster wurden von 2 Untersuchern bewertet und mit der histologischen Aufarbeitung korreliert.

Ergebnisse: Es lagen 64 Benignome und 13 Malignome versch. Entitäten vor. Sowohl malig. und benigne Tumoren waren im Mittel 24 mm groß. Statistisch sig. waren elastographische Kriterien (Girlandenform, p<.005) für Malignome und Zysten (Bulls eye, p<.005). Daneben konnten weitere häufige elastographische Erscheinunungsbilder („Halb und halb-Zeichen“, „Sklerosekern“)bei Pleomorphen Adenomen und Warthin Tumoren gefunden werden.

Schlussfolgerungen: Unsere ersten Ergebnisse legen nahe, daß eine qualitative real-time Ultraschall Elastographie ergänzende Informationen generiert, die potentiell hilfreich parotideale Läsionen differenzieren läßt.