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82. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

01.06. - 05.06.2011, Freiburg

Notfall-Management perforierender Verletzungen anhand klinischer Fallbeispiele

Meeting Abstract

  • corresponding author Nina Matzat - Universität Duisburg Essen, Essen
  • Sokrates Trellakis - Universitätsklinik Essen, Essen
  • Jens Greve - Universitätsklinik Essen, Essen
  • Thomas Hoffmann - Universitätsklinik Essen, Essen
  • Stephan Lang - Universitätsklinik Essen, Essen

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 82. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Freiburg i. Br., 01.-05.06.2011. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2011. Doc11hnod040

doi: 10.3205/11hnod040, urn:nbn:de:0183-11hnod0400

Veröffentlicht: 19. April 2011

© 2011 Matzat et al.
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Gliederung

Text

Hintergrund: Perforierende Verletzungen im Kopf-Hals-Bereich stellen insbesondere bei Beteiligung des Luft- oder Speisewegs oder ungewöhnlichen Verletzungsmustern eine Herausforderung für den behandelnden HNO-Arzt dar.

Fallbeschreibung: Vorgestellt werden ungewöhnliche Verletzungsmechanismen wie Explosionstrauma, Schussverletzungen und perforierende Verletzung durch Fremdkörper. Die Notfälle werden bezüglich Verletzungsmuster, Diagnostik und Therapie vorgestellt und verglichen. Die Verletzungen erforderten eine Endoskopie und operative Wundversorgung in Vollnarkose sowie Infektionsprophylaxe mit Antibiotikum und Magensonde.

Schlussfolgerung: Trotz oft überraschender Verletzungsmuster ist unser Konzept das Folgende: So ist im Allgemeinen bei Verdacht auf eine perforierende Verletzung im HNO-Bereich eine Endoskopie und eine CT-Diagnostik zur Ermittlung der Verletzungen und nach operativer Versorgung eine Infektionsprophylaxe sinnvoll. Bei Verletzungen mit enoraler Druckerhöhung ist auch die Beteiligung von Lunge und Oesophagus auszuschließen.