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Begutachtungen von posttraumatischen Riech- und Schmeckstörungen
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Veröffentlicht: | 22. April 2010 |
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An der Universitäts-HNO-Klinik Halle werden pro Jahr etwa 10 Begutachtungen bei posttraumatischen Riech- und Schmeckstörungen durchgeführt. Meist handelt es sich dabei um Versicherte mit Arbeitsunfällen und danach beklagter Riechstörung. Neben der ausführlichen Anamneseerhebung und der hno-ärztlichen Untersuchung inklusive Endoskopie der Riechspalte erfolgen die Prüfung der Nasendurchgängigkeit (anteriore Rhinomanometrie) und die Riech- und Schmecktestung. Anhand von Fallbeispielen wird die aktuelle Bedeutung der gustatorischen Riechprüfung, der olfaktorisch evozierten Potentiale (OEP) und der Respirationsolfaktometrie bei V.a. Simulation oder Aggravation diskutiert.