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Eine neues System für die hörerhaltende Cochlea Implantation – Ergebnisse der FlexEAS Multicenter-Studie
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Veröffentlicht: | 22. April 2010 |
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Gliederung
Text
Einleitung: Die elektrisch-akustische Stimulation (EAS) ist eine Therapieoption für Patienten mit Tieftonrestgehör, die kein ausreichendes Sprachverstehen mit bester Hörgeräteversorgung mehr erreichen. Der intraoperative Hörerhalt des Tieftonrestgehörs, der EAS ermöglicht, stellt hierbei die wesentliche Herausforderung an den implantierenden Chirurgen dar. Neben der Anwendung eines besonders schonenden Vorgehens hängt das Ergebnis von der Verwendung möglichst atraumatischer Elektrodenträger ab. Diese klinische Studie hat zum Ziel den Nutzen des speziell entwickelten FLEXEAS-Elektrodenträgers in Kombination mit dem DUET, der Hörgerät und CI-Sprachprozessor in einem Gerät vereint, zu untersuchen.
Material/Methoden: 18 Patienten wurden in diese Studie eingeschlossen. Alle wurden mit der FLEXEAS Elektrode versorgt, welche nach einem vorgegebenen chirurgischen Protokoll implantiert wurde. Zwei Monate nach Cochlea Implantat (CI)-Versorgung erhielten die Patienten den DUET Audioprozessor. Alle Patienten wurden in regelmäßigen Intervallen getestet, wobei der Jahrestest den Studienabschluss bildete.
Ergebnis: Alle Patienten haben die Studie mittlerweile beendet und zeigen einen Erhalt des Tieftongehörs. Verglichen mit der präoperativen Situation zeigt sich durchweg eine signifikante Verbesserung des Sprachverstehens.
Fazit: Bei Nutzung der neuen Elektrode und deren Implantation unter strikten chirurgischen Vorgaben lässt sich ein besserer Erhalt des Restgehörs erzielen, als dies frühere Studien berichten.
Die Kombination von Hörgerät und CI-Sprachprozessor wird besser akzeptiert, als zwei getrennte Geräte. Dies führt zur höheren Akzeptanz von EAS.