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Herausforderung Larynxpapillomatose
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Veröffentlicht: | 22. April 2010 |
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Das Krankheitsbild der Larynxpapillomatose (LP) kann jede Altersgruppe betreffen und tritt multilokulär auf. Die LP ist selten. Häufig ist die Entstehung der Papillome mit den humanen „Low Risk“ Papillomaviren (HPV) der Subtypen 6 und 11 assoziiert. Aufgrund der erhöhten Rezidivgefahr und der erhöhten Potenz der malignen Entartung ist die Larynxpapillomatose eine Herausforderung für den behandelnden HNO-Arzt.
Wir berichten über die Krankheitsverläufe von 10 Patienten im Alter von 2–50 Jahren mit LP. Bei allen Patienten wurden die Papillome laserchirurgisch oder mit der sogenannten „Blanchier“-Technik abgetragen. Als adjuvante Therapien wurden im Laufe von 9 Jahren Leukozytenultrafiltrat (LeukoNorm®) appliziert, Injektionen von Cidovir (Vistide®) oder Impfungen mit (Gardasil® und Cervarix®) vorgenommen.
Trotz der multimodalen Therapieansätze zeigten 9 Patienten innerhalb der durchschnittlichen Nachuntersuchungszeit von 3 Jahren lokale Rezidive. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass erst mit der Impfung die Rezidivneigung der LP reduziert wird.