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EGFR und Her2/neu in Plattenepithelkarzinomen der Kopf-Hals Region
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Veröffentlicht: | 17. April 2009 |
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Einleitung: Obgleich in Plattenepithelkarzinomen der Kopf-Halsregion Amplifikationen von EGFR und Her2/neu nur in durchschnittlich 10% berichtet werden, wird beiden Protoonkogenen eine große Bedeutung in der Tumoronkogenese dieser Neubildungen zugeordnet. Unsere Studie zielt darauf ab, primäres Tumormaterial gleichzeitig nach spezifischen Veränderungen der Her-2neu und EGFR Kopienzahl im Vergleich zu den kompletten Chromosomen 17 und 7 hin zu untersuchen, um der Frage weiter nachzugehen, ob genetische Veränderungen dieser beiden Gene wirklich eine entscheidende Rolle in der Tumorgenese von Kopf-Halstumoren zukommt.
Methode: In einer Pilotstudie wurden FISH-Analysen an 7 primären Plattenepithelkarzinomen der Kopf-Halsregion (2 Mundhöhlenkarzinome, 1 Mundbodenkarzinom, 1 Zungengrund-karzinom, 1 Tonsillenkarzinom, 1 Nasopharynxkarzinom und 1 Larynxkarzinom) mit den Zentromersonden für die Chromosome 7 und 17, sowie den spezifischen Gensonden für EGFR und Her2/neu durchgeführt.
Ergebnisse: Trotz mehreren signifikanten genetischen Abberationen in den unterschiedlichen Tumorgeweben im Vergleich zu einer Normalgewebeprobe und mehreren Lymphozyten-präparationen konnten keine genspezifischen Gewinne oder Verluste der Genloci für EGFR oder Her2neu nachgewiesen werden.
Schlussfolgerung: Zugewinne der Protoonkogene EGFR und Her-2neu scheinen auch unserer Studie nach, keine signifikante Rolle in der Tumorgenese von Plattenepithelkarzinomen der Kopf-Halsregion zu spielen.