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In-vivo-Volumenbestimmung von Schmeckknospen beim Menschen
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Veröffentlicht: | 17. April 2009 |
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Einleitung: In-vivo Laser Scanning Mikroskopie ist eine nicht-invasive Methode zur Beurteilung von Epithelien der Mundhöhle. Die Eindringtiefe des Lasers beträgt 200–400 µm. Vorgestellt wird eine Methode zur in-vivo Volumenbestimmung von Schmeckknospen.
Methoden: Untersucht wurden 43 Schmeckknospen (SK) von 11 fungiformen Papillen (fPap) gesunder Probanden über einen Zeitraum zwischen 3 und 6 Wochen. Beim jedem Probanden wurden so genannte Referenzpapillen identifiziert. Es handelt sich um fPap, deren spezielle Form oder deren charakteristische Anordnung der SK zur schnellen Auffindbarkeit bei den Wiederholungsmessungen führte. Zur Testung wurde das HRTII mit Rostock Cornea Modul eingesetzt. Es erfolgten wöchentlich in-vivo Volumenscans von den fPap. Mittels spezieller Software (amira® 5.0.1) wurden 3D-Rekonstruktionen der Schmeckknospen vorgenommen. Aus den ermittelten Durchmessern und der Höhe der SK (Mittelung aus 5 aufeinander folgenden Messungen) wurden die Volumina berechnet.
Ergebnisse: Die Ergebnisse belegen eine Änderung des Volumens der Schmeckknospen im Untersuchungszeitraum. Hierbei wurden große intra- und interindividuelle Unterschiede festgestellt. Daneben wurden phänomenologische Veränderungen, wie ein Auftreiben der SK um das 10-fache des ursprünglichen Volumens und anschließendes Verschwinden der Schmeckknospe, beobachtet.
Schlussfolgerungen: Die Methode ist geeignet, um in vivo das Volumen der SK zu bestimmen und altersabhängige Veränderungen der Morphologie der SK darzustellen.