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80. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

20.05. - 24.05.2009, Rostock

Lasermuschelkaustik in der Therapie von Riechstörungen

Meeting Abstract

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  • corresponding author Önder Göktas - HNO-Klinik Charité Campus Mitte, Berlin
  • Franca Fleiner - HNO-Klinik Charité Campus Mitte, Berlin

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 80. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Rostock, 20.-24.05.2009. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2009. Doc09hnod385

doi: 10.3205/09hnod385, urn:nbn:de:0183-09hnod3856

Veröffentlicht: 17. April 2009

© 2009 Göktas et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Hauptursachen von Dysosmien sind postviraler, sinunasaler und posttraumatischer Ätiologie. Während die sinunasale Riechstörung durch eine Operation, Corticosteroide oder Antibiotika positiv zu beeinflussen ist, gestaltet sich die Therapie postviraler, posttraumatischer und idiopathischer Riechstörungen schwierig.

Methode: 15 Patienten (7 Männer, 8 Frauen) mit Riechstörungen unterschiedlicher Ätiologie erhielten eine beideitige Laserkaustik der unteren Nasenmuschel. Eine Rhinomanometrie, eine standardisierter Riechtest mittels SDI-Score (Schwelle, Diskrimination, Identifikation) und eine subjektive Einschätzung mittels visueller Analogskala wurden vor und nach der Operation durchgeführt.

Ergebnisse: Es konnte eine signifikante Verbesserung der Nasenatmung mittels Lasermuschelkaustik nachgewiesen werden. Das Riechvermögen besserte sich nicht signifikant.

Schlussfolgerung: In Abhängigkeit von der Ätiologie der Riechstörung kann durch eine Lasermuschelkaustik eine Verbesserung erreicht werden.