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Palliative chirurgische Therapieoptionen bei fortgeschrittenen Kopf-Hals-Tumoren
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Veröffentlicht: | 17. April 2009 |
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Gliederung
Text
Einleitung: Die Betreuung von Patienten,die an einem fortgeschrittenen Kopf-Hals-Malignom erkrankt sind, gehört zum klinischen Alltag.
Methode: Wir zeigen an einer Reihe klinischer Beispiele, welche chirurgischen Maßnahmen für die Verbesserung der Lebensqualität aus unserer Erfahrung sinnvoll seien können und welcher Stellenwert ihnen im palliative Gesamtkonzept zukommen kann.
Ergebnisse und Schlußfolgerungen: Chirurgische Therapie in der Palliativ-situation trägt supportiven Charakter. Hauptziel ist der Erhalt oder die Verbesserung der Lebensqualität. Weitere Ziele sind die Abwendung akuter Gefahr und der Versuch, Selbständigkeit und körperliche Integrität für möglichst lange Zeit zu bewahren. Der Therapeut muss die individuelle Einstellung des Betroffenen zu seiner Lebens-situation analysieren, um herauszufinden, welche Maßnahmen zu welchem Zeitpunkt realistisch und sinnvoll sind. Unabdingbar setzt dies Klarheit und Wahrhaftigkeit im Umgang mit der Diagnose voraus. Chirurgische Therapie in der Palliativsituation muss sich der Dynamik des individuellen Krankheitsgeschehens immer wieder neu anpassen. Sie kann nicht mit den onko-chirurgischen Prinzipien kurativer Therapie-strategien verglichen werden.Unsere klinischen Fallbeispiele sollen verdeutlichen, wie unterschiedlich die Maßnahmen beim Kleinkind, beim jungen Erwachsenen und beim alten Menschen sein können.