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80. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

20.05. - 24.05.2009, Rostock

Eine seltene Komplikation nach Le Fort I Osteotomie

Meeting Abstract

  • corresponding author Hans Grundig - Potsdam Klinikum, Potsdam
  • Carlos Buitrago-Tellez - Uni-Klinik, Basel, Schweiz
  • Hans-Florian Zeilhofer - Uni-Klinik, Basel, Schweiz
  • Mihael Podvinec - Aarau, Schweiz

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 80. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Rostock, 20.-24.05.2009. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2009. Doc09hnod025

doi: 10.3205/09hnod025, urn:nbn:de:0183-09hnod0255

Veröffentlicht: 17. April 2009

© 2009 Grundig et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Tubenfunktionsstörungen nach Le-Fort-I-Osteotomie sind in der Literatur selten beschrieben. Eine 22 Jahre junge Frau unterzog sich wegen einer maxillären Retrognathie einer Le-Fort-I-Osteotomie. Kurze Zeit postoperativ kam es zu rezidivierenden Tubenfunktionsstörungen mit Paukenergüssen linksseitig. Keine Besserung trotz Adenotomie, Tonsillektomie und Paukenröhrcheneinlagen.

Methode: Zur Klärung eines Zusammenhangs der Ohrsymptomatik mit der Le-Fort-I-Osteotomie wurden hochauflösende CT- und MRT-Untersuchungen durchgeführt.

Ergebnis/Schlussfolgerung: Es zeigte sich sowohl eine Vorverlagerung des linken Hamulus pterygoideus als auch eine Schädigung des M. tensor veli palatini; beides kann für die postoperativ aufgetretenen Tubenfunktionsstörungen verantwortlich sein.