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80. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

20.05. - 24.05.2009, Rostock

3 Jahre Erfahrung mit der digitale Akte in einer HNO-Klinik

Meeting Abstract

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  • corresponding author Florian Hoppe - HNO-Klinik Klinikum Oldenburg gGmbH, Oldenburg
  • Stefan Turowski - HNO-Klinik Klinikum Oldenburg, Oldenburg

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 80. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Rostock, 20.-24.05.2009. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2009. Doc09hnod010

doi: 10.3205/09hnod010, urn:nbn:de:0183-09hnod0101

Veröffentlicht: 17. April 2009

© 2009 Hoppe et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Bisher liegen nur wenig Erfahrung mit einer digitalen Krankenakte vor und es gibt kein breit angewandten komerziell verfügbaren Lösungen.

Methode: Seit 2006 wird in der HNO-Klinik am Klinikum Oldenburg gGmbH in einem Pilotprojekt auf dem Boden einer pflegerischen Dokumentation eine fachspezifische digitale Akte entwickelt. Das vorhandene Klinikbetriebssystem stellte die Grundlage dar.

Ergebnisse: Eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe konnte innerhalb eines Jahres ein funktionstüchtiges Dokumentationssystem, das ständig weiterentwickelt wird, in Betrieb nehmen.

Besonderer Wert wurde sowohl von ärztlicher wie auch pflegerischer Seite auf die digitale Abbildung einer Fieberkurve gelegt, die eine schnelle und vorallem gewohnte Orientierung ermöglicht. Ein Verlust von Patientendaten ist bisher nicht aufgetreten, die eingegebenen Informationen zu jedem einzelnen Patienten sind zeitgleich an den verschiedenen Arbeitsplätzen einsehbar. Damit ergeben sich deutlich weniger Zeitverluste durch Nachfragen, Akten- und Befundsuche. Labor-, Röntgen- und Konsilanforderungen können ebenso digital vorgenommen werden. Die in einem PACS-System eingespeicherten Bilddokumente können ubiquitär abgerufen werden. Spezielle portable Rechner und ein entsprechend ausgebautes WLAN- Netz ermöglichen die Nutzung bei Visiten am Bett und bei interdisziplinären Konferenzen ohne Aktenberge zu transportieren.

Schlussfolgerung: Die jetzt gesammelten Erfahrungen führen zu einer klinikumsweiten Einführung des Systems und einen weiteren Ausbau.