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79. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

30.04. - 04.05.2008, Bonn

Midfacial Degloving als Zugang zur transnasalen Laserchirurgie eines Epipharynxkarzinoms

Meeting Abstract

  • corresponding author Olaf Ebeling - Klinik für HNO-Heilkunde, Plastische Operationen, Lahr
  • Susanne Kinzer - Klinik für HNO-Heilkunde, Plastische Operationen, Lahr
  • Adnan Dilmac - Klinik für HNO-Heilkunde, Plastische Operationen, Lahr
  • Tobias Stripf - Klinik für HNO-Heilkunde, Plastische Operationen, Lahr
  • Thilo Staeb - Klinik für HNO-Heilkunde, Plastische Operationen, Lahr

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 79. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Bonn, 30.04.-04.05.2008. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2008. Doc08hnod601

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/hnod2008/08hnod601.shtml

Veröffentlicht: 22. April 2008

© 2008 Ebeling et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Der Nasenrachenraum ist operativ schwer zugänglich. Ein papilläres Adenokarzinom der Keilbeinhöhlenvorderwand und des Nasenrachens mit statistisch schlechter Stahlensensibilität erforderte bei einer 27-jährigen Patientin eine optimale chirurgische Intervention. Wir möchten unser Verfahren, mit einem Midfacial Degloving zur transnasalen Laser-Mikrochirurgie, vorstellen.

Ergebnis: Der Tumor konnte in sano unter mikroskopischer Sicht reseziert werden. Auf eine adjuvante Radiatio wurde verzichtet. Kosmetisch und funktionell traten keine unerwünschten Folgen auf, die Patientin ist auch histologisch mehr als 1,5 J. tumorfrei.

Zusammenfassung: Das Midfacial Degloving ermöglicht die mikroskopisch gestützte Laserchirurgie des Nasenrachenraumes, was bei den seltenen Indikationen zur chirurgischen Sanierung von Tumoren in dieser Region eine qualitativ hochwertige operative Technik ermöglicht. Gehen die Tumoren weit nach unten, kann vom Oropharynx her der kaudale Anteil laserchirurgisch entfernt werden.