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79. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

30.04. - 04.05.2008, Bonn

Orbitale und Periorbitale Vaskuläre Anomalien – eine systematische Analayse zur Diagnostik, Klassifikation und Therapie

Meeting Abstract

  • corresponding author B. Eivazi - HNO-Universitätsklinik Marburg, Marburg
  • S. Wiegand - HNO-Universitätsklinik Marburg, Marburg
  • B. J. Folz - Karl-Hansen-Klinik, Bad Lippspringe
  • S. Hörle - Universitäts-Augenklinik, Marburg
  • R. F. Maier - Universitäts-Kinderklinik, Marburg
  • S. Bien - Universitätsklinik f. Neuroradiologie, Marburg
  • J. A. Werner - HNO-Universitätsklinik, Marburg

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 79. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Bonn, 30.04.-04.05.2008. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2008. Doc08hnod519

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/hnod2008/08hnod519.shtml

Veröffentlicht: 22. April 2008

© 2008 Eivazi et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Die Diagnostik und Therapie von orbitalen und periorbitalen Vaskulären Anomalien ist häufig Gegenstand uneinheitlicher wissenschaftlicher Mitteilungen insbesondere bezgl. der Terminologie und der therapeutischen Vorgehensweise.

Patienten und Methode: Es wurde eine retrospektive Analyse von Patienten mit peri- und intraorbitalen Vaskulären Malformationen und Hämangiomen durchgeführt.

Ergebnisse: Von insgesamt 20 Patienten im untersuchten Zeitraum handelte es sich bei 11 um peri- und intraorbitale Hämangiome, bei drei um intraorbitale Cavernome, bei zwei um orbitale Beteiligung von komplexen vaskulären Malformationen und bei vier Patienten um orbitale Lymphangiome. Die herangezogenen Behandlungsoptionen bestanden, in Abhängigkeit von der Entität und der Klinik, in alleiniger Beobachtung, Steroid-Therapie, konventioneller Chirurgie, Lasereinsatz und kombiniert endovaskulärer und chirurgischer Intervention.

Schlussfolgerung: Vaskuläre Anomalien der Orbita weisen ein breites Spektrum von morphologischen, topografischen und funktionellen Eigenschaften auf. Die Differenzierung zwischen Vaskulären Malformationen und Hämangiomen sowie die Berücksichtigung der Flusseigenschaften sind elemantare Voraussetzugen zur Therapieplanung.