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Analyse der EGFR-Familienmitglieder EGFR und Her2/neu in den Zelllinien UM-SCC-10A, -11A, -14C und -22B
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Veröffentlicht: | 22. April 2008 |
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Kopf- und Halstumore (HNSCC) machen in Europa und den USA ca. 5% aller Krebserkrankungen aus. Trotz verschiedenartiger innovativer Therapieansätze hat sich die Überlebensrate innerhalb der letzten Jahre nicht signifikant verbessert. Antagonisierung von Wachstumsfaktoren stellen eine therapeutische Strategie dar. In dieser Arbeit wurden verschiedene Kopf-Halstumorzelllinien auf die Expression von EGFR und Her2/neu untersucht. Beide nahezu homologe Rezeptoren gehören zur Familie der epidermalen Wachstumsfaktorrezeptoren; deren Gene sind jedoch jeweils auf Chromosom 7 und 17 lokalisiert.
Die Gene wurden mit der FISH-Methode untersucht. Es wurde geprüft, wie oft eine Polysomie der Chromosome 7 und 17 in den einzelnen Zelllinien nachweisbar war.
Es zeigte sich, dass eine bis zu 4-fachen Polysomie der einzelnen Chromosomen in den verschiedenen Zelllinien vorhanden war. Insbesondere die Zelllinien aus Rezidiven und der Oropharynxregion zeigten die stärkste Polysomie.
Insgesamt konnte festgehalten werden, dass die unterschiedlichen Zelllinien eine signifikant unterschiedliche Polysomie der Chromosomen 7 und 17 besitzen. Im Hinblick auf die daraus folgernde Therapiestrategie ist die prognostische Ansprechbarkeit der EGFR-Suppression in Kopf-Halstumoren unterschiedlich zu bewerten.