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Laserchirurgische Therapie von Hypopharynxkarzinomen – Jenaer Erfahrungen
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Veröffentlicht: | 22. April 2008 |
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Im Zeitraum von 1995 bis 2002 haben wir 30 Patienten (28 Maenner, 2 Frauen) mit einem Hypopharynxkarzinom durch eine transorale laserchirurgische Resektion des Tumors behandelt.
Aus dem Kollektiv wurden 28 Patienten mit ihrem ersten Tumor im Hypopharynx und. 2 Patienten wegen eines Zweitkarzinoms im Hypopharynx bei einem Larynx- bzw. Oropharynxkarzinom laserchirurgisch therapiert. Alle Patienten konnten nach der Rehabilitation sich vollständig oral ernähren.
Die 2-, 3- und 5-Jahres-Überlebensraten des gesamten Kollektivs der 28 Patienten mit einem primären Hypopharynxkarzinom betrug 35%, 30% und 25%. 9 Patienten verstarben am Tumorleiden und 2 Patienten tumorunabhängig. Lokalrezidive entwickelten 8 Patienten, Regionalrezidive 7 Patienten und Fernmetastasen 5 Patienten. Aufgrund eines Lokalrezidives wurden im weiteren Verlauf 2 Patienten laryngektomiert, wodurch allerdings das tragische Schicksal nur verzögert, aber nicht aufgehalten werden konnte.
Das Überleben der Patienten wurde von der T-Klassifikation, dem Auftreten eines Rezidives oder Fernmetastasen beeinflusst.
Intraoperative Komplikationen beobachteten wir keine. Postoperativ kam es zu 3 Nachblutungen im Resektionsbezirk des Hypopharynx, wovon 2 konservativ und eine durch operative Blutstillung therapiert wurden.
Kein Patient musste tracheotomiert werden. Insgesamt ist die transorale laserchirurgische Therapie von Hypopharynxkarzinomen ein sicheres, komplikationsarmes und patientenfreundliches Verfahren, was bei der schlechten Prognose eines Hypopharynxkarzinoms durch den Kehlkopferhalt einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität leistet.