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2316 g – Rezidiv eines pleomorphen Adenoms der Glandula parotis
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Veröffentlicht: | 24. April 2007 |
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Text
Vorgeschichte: 58 jähriger indonesischer Patient mit monströsem Rezidiv eines, bereits 1988 und 1996 operativ entfernten pleomorphen Adenoms der linken Glandula parotis. Nach der letzten Operation war der Patient 7 Jahre beschwerdefrei. Er berichtet nun seit 3 Jahren über ein erneutes Tumorwachstum mit progredienter linksseitiger Fazialisparese. Aufgrund der Ausdehnung und Lokalisation des Tumors war eine Therapie im Heimatland nicht möglich.
Diagnostik: In der CT- und MRT-Untersuchung zeigte sich ein ausgedehnter, die Mittellinie überschreitender Tumor der Glandula parotis links, mit Ummauerung der A. carotis interna rechts und Wachstum bis zur zentralen und lateralen Schädelbasis.
Therapie: Nach neuroradiologischer Okklusion der A. carotis links erfolgte die Tumorresektion über einen lateralen Unterkiefersplit mit temporärer Entnahme des aufsteigenden Unterkieferastes. Zweizeitig erfolgte bei einer Wundheilungsstörung die Defektdeckung mit myokutanem Pectoralis-Major-Lappen und Fazialisrehabilitation.
Fazit: Histologisch handelte es sich um ein Rezidiv eines pleomorphen Adenoms ohne maligne Veränderungen!