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78. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

16.05. - 20.05.2007, München

2316 g – Rezidiv eines pleomorphen Adenoms der Glandula parotis

Meeting Abstract

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  • corresponding author Daniel Merkel - HNO-Universitätsklinik Homburg / Saar, Homburg / Saar
  • Andreas Naumann - HNO-Universitätsklinik Homburg / Saar, Homburg / Saar
  • Peter Maurer - HNO-Universitätsklinik Homburg / Saar, Homburg / Saar
  • Marc Bloching - HNO-Universitätsklinik Homburg / Saar, Homburg / Saar

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 78. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V.. München, 16.-20.05.2007. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2007. Doc07hnod615

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/hnod2007/07hnod615.shtml

Veröffentlicht: 24. April 2007

© 2007 Merkel et al.
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Gliederung

Text

Vorgeschichte: 58 jähriger indonesischer Patient mit monströsem Rezidiv eines, bereits 1988 und 1996 operativ entfernten pleomorphen Adenoms der linken Glandula parotis. Nach der letzten Operation war der Patient 7 Jahre beschwerdefrei. Er berichtet nun seit 3 Jahren über ein erneutes Tumorwachstum mit progredienter linksseitiger Fazialisparese. Aufgrund der Ausdehnung und Lokalisation des Tumors war eine Therapie im Heimatland nicht möglich.

Diagnostik: In der CT- und MRT-Untersuchung zeigte sich ein ausgedehnter, die Mittellinie überschreitender Tumor der Glandula parotis links, mit Ummauerung der A. carotis interna rechts und Wachstum bis zur zentralen und lateralen Schädelbasis.

Therapie: Nach neuroradiologischer Okklusion der A. carotis links erfolgte die Tumorresektion über einen lateralen Unterkiefersplit mit temporärer Entnahme des aufsteigenden Unterkieferastes. Zweizeitig erfolgte bei einer Wundheilungsstörung die Defektdeckung mit myokutanem Pectoralis-Major-Lappen und Fazialisrehabilitation.

Fazit: Histologisch handelte es sich um ein Rezidiv eines pleomorphen Adenoms ohne maligne Veränderungen!