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Erfolgreiche Therapie mit anti-CD20 bei M.Sjögren
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Veröffentlicht: | 24. April 2007 |
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Einleitung: Rituximab-(anti-CD20)Therapie bei Sjögren Syndrom (SS): Korrelation (immun-)histologischer Befunde vor/nach Therapie im Vergleich zu Speichelflußrate und -zusammensetzung.
Methoden: Immunhistochemische Untersuchung in Parotisbiopsien vor/nach Therapie zur Analyse der quantitativen Infiltrationsmenge, der B-/T-Zell-Ratio (CD20, CD3), lymphoepithelialer Gangläsionen und der Drüsenregeneration (Ki67).
Ergebnisse: Im Vergleich vor/nach Therapie vermindert sich die Infiltrationsmenge in 3/5 Fällen und die B-/T-Zellratio in 5/5 Fällen, die Proliferation des Drüsenparenchyms nimmt in 5/5 Fällen zu. Gangläsionen, präsent in allen Fällen vor Therapie, fehlen in 2/5 und sind vermindert in 2/5 Fällen. Initial reduzierter Speichelfluß nimmt zu (3/5) oder bleibt gleich (2/5), initial erhöhter Natriumgehalt normalisiert sich (3/5).
Schlussfolgerungen: Vergleichende Parotisbiopsien demonstrieren eine wesentliche Verminderung der Entzündungsaktivität. Der Nachweis einer Rückentwicklung der Gangläsionen zu regulären Streifenstücken korreliert mit einer Normalisierung des Natriumgehalts. Dies verdeutlicht die Effektivität der Rituximab-Therapie und ihre Mechanismen.