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78. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

16.05. - 20.05.2007, München

Der Transpositions-Rotations-Lappen nach Weerda zur Rekonstruktion größerer Ohrmuscheldefekte

Meeting Abstract

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  • corresponding author Olaf Ebeling - Klinik für HNO-Heilkunde, Plastische Operationen, Spezielle Kopf-Hals-Chirurgie, Lahr
  • Adnan Dilmac - Klinik für HNO-Heilkunde, Plastische Operationen, Spezielle Kopf-Hals-Chirurgie, Lahr
  • Knut Frese - Klinik für HNO-Heilkunde, Plastische Operationen, Spezielle Kopf-Hals-Chirurgie, Lahr

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 78. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V.. München, 16.-20.05.2007. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2007. Doc07hnod488

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/hnod2007/07hnod488.shtml

Veröffentlicht: 24. April 2007

© 2007 Ebeling et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Gerade bei älteren Patienten und Resektionsdefekten des äußeren Ohres von mehr als 50% sollte ein sicheres kosmetisches und funktionelles Ergebnis (Brillentragfähigkeit) Ziel der Rekonstruktion sein. Wir möchten unsere positiven Erfahrungen mit dem 1981 von Weerda beschriebenen Vorgehen vorstellen.

Patienten und Methode: Bei 2 männlichen, jeweils über achtzigjährigen Patienten musste eine Resektion von über 50% des äußeren Ohres wegen eines Plattenepithelkarzinoms erfolgen. Die Rekonstruktion erfolgte einzeitig mit Ohrknorpel und dem von Weerda beschriebenen Vorgehen. Zweizeitig erfolgte die retroaurikuläre Abdeckung ambulant mit Vollhaut.

Ergebnisse: Die Einheilung und das primäre kosmetische Ergebnis waren so zufriedenstelllend, dass beide Patienten eine weitere Verfeinerung der Anthelixregion ablehnten.

Schlußfolgerung: Das Vorgehen nach Weerda stellt ein solides Handwerkszeug für diese rekonstruktive Aufgabe dar [1].


Literatur

1.
Weerda H, Münker G. Einzeitige Rekonstruktion von Ohrmuscheldefekten. Laryngo Rhino Otol. 1981;60: 312-7.