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Der Transpositions-Rotations-Lappen nach Weerda zur Rekonstruktion größerer Ohrmuscheldefekte
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Veröffentlicht: | 24. April 2007 |
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Gliederung
Text
Einleitung: Gerade bei älteren Patienten und Resektionsdefekten des äußeren Ohres von mehr als 50% sollte ein sicheres kosmetisches und funktionelles Ergebnis (Brillentragfähigkeit) Ziel der Rekonstruktion sein. Wir möchten unsere positiven Erfahrungen mit dem 1981 von Weerda beschriebenen Vorgehen vorstellen.
Patienten und Methode: Bei 2 männlichen, jeweils über achtzigjährigen Patienten musste eine Resektion von über 50% des äußeren Ohres wegen eines Plattenepithelkarzinoms erfolgen. Die Rekonstruktion erfolgte einzeitig mit Ohrknorpel und dem von Weerda beschriebenen Vorgehen. Zweizeitig erfolgte die retroaurikuläre Abdeckung ambulant mit Vollhaut.
Ergebnisse: Die Einheilung und das primäre kosmetische Ergebnis waren so zufriedenstelllend, dass beide Patienten eine weitere Verfeinerung der Anthelixregion ablehnten.
Schlußfolgerung: Das Vorgehen nach Weerda stellt ein solides Handwerkszeug für diese rekonstruktive Aufgabe dar [Ref. 1].