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78. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

16.05. - 20.05.2007, München

Laterale Pharyngectomie mit der Entfernung des Unterkieferwinkles als Zugangsgweg in der Chirurgie des Oropharynxtumoren

Meeting Abstract

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  • Aleš Cocek - HNO Klinik der Karls-Universität, Prag, Tschechien
  • Ivan Průcha - HNO Klinik der Karls-Universität, Prag, Tschechien
  • corresponding author Aleš Hahn - Klinik der Karls-Universität, Prag, Tschechien

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 78. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V.. München, 16.-20.05.2007. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2007. Doc07hnod258

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/hnod2007/07hnod258.shtml

Veröffentlicht: 24. April 2007

© 2007 Cocek et al.
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Gliederung

Text

Die Autoren vergleichen verschiedene Zugangswege, die bei der Chirurgie des Geschwulstes des Oropharynx angebracht sind:

  • Transoral
  • Transmandibular mit der zeitweiligen Mandibulotomie
  • Transmandibular mit der partial Resektion des Unterkiefers (Commando Resektion)
  • Laterale Pharyngotomie mit der Resektion des Unterkieferwinkles
  • Die Arbeit befasst sich mit den Ergebnissen der einzelnen Wege (in sano Resektion) und deren postoperativen Komplikationen. Aufgrund unserer Erfahrungen erzeigt sich, dass Laterale Pharyngotomie mit der Resektion des Unterkieferwinkles eine gute operative Methode für die operative Lösung des Geschwulstes im diesem Bereich ist.

    Die Methode war vorgeschlagen und ausarbeitetet von Tichý in sechzigen Jahren voriges Jahrhundertes und seit dieser Zeit ist in klinischen Praxis benutzt. Einfacher Zugang zum Mandibulawinkel und infiltrierten Tonsille sowie auch Nachbarstrukturen des Meso-und Hypopharynx ist ihr Vorteil. Die Entfernung des Tumores ist technisch einfach besonders, wenn Tumor in Operationwunde gezogen oder von hinten gepresst ist. Weil diese Methode anatomische sowie auch physiologische Bediengungen respektiert, ähnlich wie eine Endoraloperation, ist die Heilung bei meisten Patienten schnell und günstig. Die Verwendung des Fremdmaterials vereinfacht die Heilung sowie auch die postoperative Nachbestralung.

    Im Vergleich mit anderen oben genannten Operationsmodalitäten ist diese Methode sehr schonend und mit der geringsten Anzahl der Komplikationen belastet.