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78. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

16.05. - 20.05.2007, München

Kinder mit Cochlea Implantat und Epilepsie

Meeting Abstract

  • corresponding author Murad Shikhaliyev - Medizinische Hochschule Hannover, Hannover
  • Anke Lesinski-Schiedat - Medizinische Hochschule Hannover, Hannover
  • F. Götz - Klinik für Neuroradiologie, Medizinische Hochschule Hannover, Hannover
  • H. Hartmann - Neuropediatrie, Medizinische Hochschule Hannover, Hannover
  • W. Nager - Klinik für Neurologie, Medizinische Hochschule Hannover, Hannover
  • Thomas Lenarz - HNO, Medizinische Hochschule Hannover, Hannover

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 78. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V.. München, 16.-20.05.2007. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2007. Doc07hnod105

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/hnod2007/07hnod105.shtml

Veröffentlicht: 24. April 2007

© 2007 Shikhaliyev et al.
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Gliederung

Text

Die Versorgung hochgradig schwerhöriger Erwachsener und Kinder mit einem Cochlea Implantat (CI) hat sich aufgrund der guten Rehabilitation des Sprachverstehens bewährt. Diese Tatsache beruht auch auf der niedrigen Komplikationsrate, die mit diesem chirurgischen Verfahren und der dauerhaften elektrischen Stimulation verbunden ist.

In der vorliegenden Studie berichten wir über 6 Patienten, die nach der CI Versorgung eine Epilepsie entwickelt haben bzw. deren Epilepsie dann symptomatisch wurde. Aufgrund der Implantatlage, den verwendeten Materialien und den damit verbundenen Röntgenartefakten sowie dem Magneten ist eine übliche radiologische Differentialdiagnostik bei CI Patienten nicht möglich. Es wurde ein Konzept entwickelt, um eine differentialdiagnostisch aussagefähige Abwägung auf dem Fachgebiet der Neuroradiologie, Neuropädiatrie und Audiologie / HNO zu entwickeln.

Neben der detaillierten Analyse der bekannten Einzelfälle wurde eine retrospektive, Akten gestützte Untersuchung aller, über 1700 in Hannover implantierter Kinder durchgeführt. Die Aktenführung beruht auf der mindestens einmal jährlich stattfindenden Kontrolluntersuchung.

Es werden die Untersuchungskonzepte, die Untersuchungsergebnisse der betroffenen Patienten und deren Vergleich zu nicht ertaubten betroffenen Patienten sowie die Analyse des Gesamtkollektivs dargestellt.