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77. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

24.05. - 28.05.2006, Mannheim

Einfluss des Eingriffes an der Nase auf die Ergebnisse der UPPP bei OSA

Meeting Abstract

  • corresponding author Andrzej Sieskiewicz - Univ.HNO-Klinik, Bialystok, Polen
  • Ewa Olszewska - Univ.HNO-Klinik, Bialystok, Polen
  • Marek Rogowski - Univ.HNO-Klinik, Bialystok, Polen
  • Jaroslaw Luczaj - Univ.HNO-Klinik, Bialystok, Polen

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 77. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V.. Mannheim, 24.-28.05.2006. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2006. Doc06hnod628

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/hnod2006/06hnod628.shtml

Veröffentlicht: 24. April 2006

© 2006 Sieskiewicz et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Die Rolle der Nasendurchgängigkeit in der Pathogenese der obstruktiven Schlafapnoe (OSA) ist nicht vollständig geklärt. Das Ziel der Arbeit war, die Einwirkung des chirurgischen Verkleinerung des nasalen Widerstands auf die Ergebnisse der Uvulopalatopharyngoplastik (UPPP) bei OSA.

Material und Methode: Für die Untersuchungen wurden 40 Patienten mit Atemstörungen beim Schlaf gewählt, bei denen die Anzahl der Störungen in der Untersuchung vor der Operation nicht 30 überschritten hat (RDI<30) sowie deren BMI<30 ist. Bei 20 Patienten (Gruppe I) hat man eine erhebliche Behinderung der Durchgängigkeit von mindestens einem Nasengang. Bei allen an den Untersuchungen teilnehmenden Patienten hat man UPPP gemacht, bei den Patienten der I. Gruppe hat man zusätzlich Eingriffe durchgeführt, die die behinderte Nasenluftpassage korrigiert haben.

Ergebnisse: Der Vergleich der Ergebnisse der chirurgischen Behandlung beider Gruppen hat ergeben, dass man bei Patienten, bei denen gleichzeitig die Nasendurchgängigkeit verbessert wurde, eine höhere Reduktion von RDI erreicht wurde. Diese Patienten haben auch weniger geschnarcht, als die Patienten, bei denen man nur UPPP (Gruppe II) durchgeführt hat.

Schlussfolgerungen: Unsere Untersuchungsergebnisse bestätigen die Meinung, dass die Störung von Nasendurchgängigkeit nicht der Hauptfaktor für OSA ist, sondern nur eine Begleiterscheinung.