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Langzeitergebnisse nach endonasal endoskopisch-mikroskopischer Resektion von invertierten Papillomen der Nase und ihrer Nebenhöhlen
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Veröffentlicht: | 24. April 2006 |
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Einleitung: Die rein endonasale Resektion von invertierten Papillomen (IP) der Nase und ihrer Nebenhöhlen wird in der Literatur nach wie vor häufig umstritten diskutiert. Ziel der Studie war die Erfassung der Langzeitergebnisse nach endonasaler Resektion von IP.
Methoden: Retrospektiv wurden die Daten von 64 Patienten, die im Zeitraum von 1989 bis 2005 an einem IP operiert worden waren, erfasst. Die durchschnittliche Nachbeobachtungszeit betrug 78 Monate. Erfasst wurden die präoperative Symptomatik, die Tumorausdehnung, die chirurgische Behandlung und die postoperative Nachbeobachtung.
Ergebnisse: Das Kollektiv setzte sich aus 38 (59%) weibliche und 26 (41%) männliche Patienten zusammen. Alle Tumore wurden über den rein endonasalen Zugang operiert. Symptomatisch wurden die Tumore in den meisten Fällen (67%) über eine einseitige Nasenatmungsbehinderung. Bei 81% der Tumore handelte es sich um eine Primäroperation eines IP. Hingegen wurden uns 12 Patienten zur Revisionsoperation zugewiesen. Bei 2 (3%) Tumoren zeigte sich ein Plattenepithelkarzinom auf dem Boden eines IP. Am häufigsten zeigte sich eine Tumorausdehnung in der Nasenhaupthöhle (72%) und des vorderen Siebbeins (69%). Die Nachbeobachtugszeit betrug im Schnitt 78 Monate (6-174 Monate) mit einer Rezidivrate von 9,4% (n=6).
Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse unserer Studie zeigen, dass die endonasale Resketion von IP der Nase und ihrer Nebenhöhlen bei präziser Indikation eine effektive und sichere Methode mit geringer Morbidität darstellt. Eine ausgedehnte Tumorresektion mit Entfernung des Knochens am Tumorursprung und engmaschige postoperative Kontrollen sind für eine erfolgreiche Behandlung unverzichtbar.